Wärmedämmung im Haus

Energiekosten kennen langfristig nur eine Richtung. Sie steigen immer weiter und bringen Bauherren oder Mieter in Bedrängnis. Einsparung bei der Heizung steht auf der Wunschliste der Betroffenen weit oben. Mit Wärmedämmung im Haus kann die erzeugte Wärme im Gebäude gehalten werden. Maßnahmen zur Wärmedämmung sind daher immer lohnenswerte Investitionen.

Isolation der Fenster und Dachkonstruktion beachten

Speziell ältere Gebäude haben Mängel in der Isolation. Zu ihrer Bauzeit war Energie preiswert und es gab damals keinen besonderen Grund für eine effektive Wärmedämmung im Haus. Der Grad der Wärmedurchlässigkeit wird als K-Wert bezeichnet. Als Faustregel gilt dabei, je niedriger der K-Wert ist, desto weniger Wärme lässt das Bauteil durch. Bei betagten Immobilen sind vor allem Wände und Fenster Schwachstellen. K-Werte von 0,8 bis 1,5 und sogar darüber sind keine Seltenheit. Bei solchen Immobilien sind hohe Heizkosten unausweichlich. Weitere Schwachstellen sind die Dachkonstruktionen, in denen häufig gar keine Dämmung vorhanden ist und die Wärmedämmung in Richtung Keller oder Bodenplatte. Sie finden auf unserer Homepage viele Anregungen und Möglichkeiten, wie die Wärmedämmung im Haus verbessert werden kann. Lesen Sie, welche modernen Materialien zur Verfügung stehen und wie sie verarbeitet werden.

Eine Innendämmung ist Preiswerter

Wärmedämmung kann verschieden hohe Investitionen erfordern. Zu unterscheiden sind die Innen- und die Außendämmung. Die Innendämmung verkleidet Wände mit isolierenden Materialien wie Styropor oder Dämmwolle. Dabei muss eine Dampfbremse eingebaut werden, um kondensierende Luftfeuchtigkeit an den Wänden zu verhindern. Schimmelbildung ist sonst vorprogrammiert. Die Investition ist geringer als bei Außendämmung, jedoch geht im Raum etwas Wohnfläche verloren. Bei der Außendämmung wird die Immobilie praktisch in einer isolierenden Hülle verpackt. Die Fassade erhält eine neue wetterfeste Außenhaut. Die Investition ist höher als bei der Innendämmung, hat jedoch in der Praxis höheres Einsparpotenzial und ein besseres Raumklima zur Folge. Bei der Innendämmung wird nur die Raumluft gegen Wärmeverlust durch die Außenwand abgeschirmt. Das Mauerwerk selbst bleibt kalt. Die Außendämmung ermöglicht der gesamten Hauskonstruktion eine Erwärmung. Die Wände speichern viel Energie und puffern diese. Beim Lüften entweicht nur die warme Raumluft. Anschließend wird die Frischluft durch die Wärme der Wand schnell wieder erwärmt.

Nutzen Sie die Fördermittel

Die Dämmung von Dachflächen, Kellerdecken und der Einbau neuer Fenster sind effiziente weitere Schritte zur Einsparung von Energie. Wichtig ist eine Kombination aus allen Maßnahmen. Wenn nur einzelne Gewerke ausgeführt werden, kann sich langfristig an der Bausubstanz ein Schaden einstellen. Kondenswasser bildet sich an den Stellen mit großen Temperaturunterschieden. Daher sind die Gewerke voneinander abhängig. Die Streckung von Maßnahmen über mehrere Jahre kann bei der Renovierung aber dennoch sinnvoll sein, um das eigene Budget nicht zu überlasten. Einzelne Investitionen zur Energieeinsparung sind durch Fördermittel des Gesetzgebers unterstützt.